So auch bei der Stiftsbibliothek in St. Gallen. Ich bin ein totaler Büchernarr bzw. Kindle-Anhänger :). Also los zum UNESCO-Weltkulturerbe. Und was soll ich sagen, die Bibliothek begeistert mich von der ersten Sekunde an. So ein schöner Raum!! Atemberaubend! Ich mag einfach nur gucken, staunen und die Atmosphäre des Rokokosaales in mich aufsaugen. Ganz andächtig und fast sakral beeindruckt das imposante Gebäude.
In den dunklen Holzregalen finde ich über 170.000 Bücher, Handschriften der Mönche und handvergoldete Manuskripte. Fein säuberlich geordnet nach einem althergebrachten System. Gerne beantworten die Mitarbeiter alle Fragen, die sich während des Besuchs auftun.
Hinten im Saal gibt es noch eine besondere Attraktion, die weibliche Mumie Schepenese, die majestätisch in ihrem Glassarkophag liegt und jeden Abend fürsorglich von einem Mitarbeiter zugedeckt wird.
Zu finden ist die Stiftsbibliothek mitten in St. Gallen. Man kann einen Besuch gut mit ein bisschen Shopping oder Sightseeing verbinden.
Stiftsbilbliothek St. Gallen/Klosterhof 6d/CH-9000 St. Gallen/+41 (0)71 227 3416/www.stiftsbezirk.ch/de/
Vor einiger Zeit hat mich der Verlag aufgrund meines Blogs angeschrieben, ob ich nicht interessiert wäre, für sie ein Buch zu schreiben. Und ob ich interessiert war! Deshalb lag meine Bodenseeliebe auch still, denn Buch schreiben, Blog befüllen, “nebenbei” noch arbeiten und Familie bespaßen ist ganz schön zeitaufwendig und kräftezehrend. Aber jetzt geht es weiter. Das Buch ist geschrieben und nun bleibt wieder Zeit für mein anderes Baby. Doch es kommt immer anders als man denkt, denn vor ein paar Tagen habe ich einen Vertrag beim Wartberg Verlag für ein weiteres Buch unterschrieben…
]]>Es gibt wohl keinen Urlauber rund um den Bodensee, der nicht einen Tag auf der wohl berühmtesten Insel des Sees verbringt. Die Blumeninsel Mainau zählt zu den Hauptattraktionen in dieser Region und ist zu allen Jahreszeiten empfehlenswert.
Gerade jetzt im Mai, wenn die Frühlingsblumen blühen und alle Obstbäume Blüten tragen und das Grün der Bäume noch ganz hell ist, gefällt es mir besonders gut. Es ist auch noch nicht zu heiß, um einen ganzen Tag herumzulaufen und es ist nicht ganz so voll wie in der Hauptsaison. Da die Insel aber sehr groß ist, hat man nie das Gefühl von Enge oder dass man sich wie die Lemminge fühlt.
Die Mainau an sich hat so viele schöne Sehenswürdigkeiten, dass ich gar nicht weiß, was ich alles schreiben soll. Das kann man eigentlich auch auf deren homepage bestens nachlesen. Deshalb möchte ich hier nur von meinen persönlichen Highlights schreiben:
]]>
Für mich geht es heute einmal übers Wasser auf die andere Seite des Sees nach Dingelsdorf. Und zwar zum Campen. Also kein Zimmerservice, kein extra breites Kingsize Bed und kein komfortables Bad mit kostenlosen Kosmetikprodukten. Stattdessen darf ich heute auf dem Campingplatz Klausenhorn in einem quietschrunden hölzernen Weinfass direkt am See übernachten, mit kleiner Stiege ins kuschelige Bett und der wunderschönsten Natur direkt vor der Nase.
Auf dem Dingelsdorfer Campingplatz Klausenhorn besteht der Luxus aus Stille, sattgrünen Wiesen, leuchtendgelben Rapsfeldern, abgelegenen Wanderpfaden, der unmittelbaren Nähe des Sees und der Möglichkeit, völlig zu relaxen und runterzukommen. Das nenne ich mal Luxus!
Ehrlich gesagt, ich war echt skeptisch, ob mir die kleine Auszeit auf einem Campinglatz gefällt. Aber was soll ich sagen? Ich bin absolut begeistert und kann es nicht nur Touristen von auswärts empfehlen. Es ist auch für Einheimische – besonders für Familien – ein tolles Erlebnis. Es gibt für die Kleinen auf dem Gelände einen Spielplatz und genug Platz zum Rumtoben und Erkunden und direkt nebendran im Strandbad ist jede Menge Platz zum Sonnenbaden, Plantschen und Schwimmen. So bleibt auch für die Erwachsenen Zeit, sich zu erholen und die Seele baumeln zu lassen.
Für mich war es neu, mitten in einer der schönsten Urlaubsregionen Deutschlands (und meiner Heimat) ohne Zelt und Campingausrüstung unberührte Natur und alle Vorzüge eines easy lifestyle zu erleben, denn wir sind zu zweit lediglich mit einem Rucksack angereist, gut verstaut im Bollerwägelchen.
Natürlich haben die echten Camper Kochgeschirr und die halbe heimische Küchenausrüstung mit, wir haben es jedoch genossen, abends eine kleine Wanderung zum Ziegelhofstüble zu unternehmen und dort etwas leckeres zu essen. Der Gasthof befindet sich auf einem Pferdegestüt und Pferdeliebhaber brauchen mindestens eine halbe Stunde, bevor sie sich von einer Weide zur anderen vorwärts bewegt haben, um dann vor den Boxen und Ausläufen mit den wunderschönen und eleganten Tieren zu landen…
Da gerät das Essen schnell in den Hintergrund. Aber auch vom Restaurant aus gibt es ein Panoramafenster in die geräumige Reithalle und spätestens, wenn mein Hauptgericht duftend vor mir steht, spielt die Nahrungsaufnahme wieder die Hauptrolle bei mir. Natürlich haben wir zu zweit nur 2 Gerichte kosten können, aber ich habe fleißig auf die Teller auf den Nachbartischen gelinst und kann alles mit gutem Gewissen empfehlen. Frisch, lecker, großzügige Portionen und wenn es geht, stammen die Zutaten aus der Region. Nicht zu vergessen der nette Service, der trotz der vielen Gäste toll auf uns eingegangen ist und überhaupt locker flockig den Gastgeber spielte.
Unter dem Quark versteckt sich noch eine große Ofenkartoffel…
Das Putensteak war übrigens so groß, dass wir Probleme hatten, es aufzuessen, obwohl es ganz saftig und zart war.
Pappsatt krabbelten wir danach in unser uriges Weinfass, kuschelten uns in die Decken und schliefen durch bis zum nächsten Morgen. Das möchte ich wirklich betonen, denn ich kann in der ersten Nacht in der Fremde nie gut schlafen. Doch hier, mit dem Duft nach frischen Holz in der Nase, klappt das vorzüglich! Ein Traum!
Zum Abschluss wurde für mich noch für eine Shiatsu Massage bei Marie-Luise Lender gebucht. Auf dem Campingplatz. Wer jetzt eine 0815-Wellness Massage erwartet, wird aus dem Staunen nicht mehr herauskommen. Ich hätte nie auf einem Campingplatz so eine professionelle Anwendung erlebt. Marie-Luise betrachtet den Körper ganzheitlich und spürt intuitiv, wo es hapert. Shiatsu war für mich ganz neu, deshalb bekam ich eine Einführung in diese Art von Massage. Genauer gesagt ist es eine energetisch-meditative Körperarbeit, die Energieblockaden lösen kann und die körpereigenen Selbstheilungskräfte mobilisiert. In gut verständlichen Worten hat Marie-Luise mir in ihrem heimeligen Holzhäuschen am Anfang des Campingplatzes diese Körperarbeit näher gebracht. Von mir wollte sie gar nicht viel wissen, ausser natürlich, ob sie irgendwo drauf achten soll, was ich berührungstechnisch evtl. nicht mag oder ob Vorerkrankungen vorliegen. Da ich offen für alles war, fing sie einfach an und was soll ich sagen? Es tat unheimlich gut, es ist eher eine Druckmassage und ich war manchmal erstaunt, wie dieses kleine Persönchen so viel Kraft aufwenden kann… Und sie verweilte länger an den Stellen, die mir so manches Mal Schmerzen verursachen. Oft war es auch ein Ausloten des Körpers, ich weiß zwar nicht genau, wofür, aber ihre Ratschläge am Ende haben mich mehr als verblüfft. Sie sprach genau das an, was mir ein Heilpraktiker beherzigte zu tun…Das jetzt weiter auszuführen, würde allerdings den Rahmen sprengen… aber ich habe ihr versprochen, wieder zu kommen und dann berichte ich ausführlich. Schon allein, wenn man sich mit ihr unterhält, merkt man, dass sie ein sehr offener -aber nicht aufdringlicher – warmherziger Typ ist. Bis hierhin sei nur versichert, dass sie ein echter Geheimtipp ist. Ja, und natürlich kann man bei ihr auch eine ganz “normale” Fußmassage buchen. (Vielleicht mit einem klitzekleinen Aha-Effekt:)?
Der Aufenthalt auf dem Campingplatz war sehr unterhaltsam, abwechslungsreich und voller neuer Eindrücke. Es muss nicht immer das tolle Wellnesshotel fernab von zuhause sein. Manchmal ist “back to the roots” viel spannender und tut auch dem Geldbeutel gut.
Ich bin begeistert, du auch?
Über Kommentare freue ich mich sehr!
]]>
Wie war das noch gleich mit den Neujahrsvorsätzen? Fitter werden, gesünder essen und ein paar Kilos den Kampf ansagen…Kommt dir bekannt vor? Ich glaube, 99,9 % haben sich zu Sylvester das gleiche geschworen…
So, und was ist bei mir bis jetzt draus geworden? Tja, Januar und Februar waren super, allerdings auch nur, weil ich unterwegs war und viel viel geschwommen bin, zu Fuß die entlegensten Gebiete meines Urlaubsortes ausfindig gemacht habe und es unfassbar leckeres, vitaminreiches und gesundes Essen gab.
Jetzt hat mich der Alltag wieder und meine schlechten Angewohnheiten und mein innerer Schweinehund und die leckere Schoki gewinnen die Oberhand. Grrr…
Was also tun? Fitnessstudio ist öde und gefällt mir in der warmen Jahreszeit nicht. Youtube Videos motivieren mich nicht zum Durchhalten… eine Freundin als Sparringspartner ist nicht in Sicht… mein Freund ist viel zu sportlich um mit ihm zu trainieren….Keine Idee in Sicht?
Doch! Ich habe die perfekte Lösung gefunden, die für mich anfangs zwar ganz abwegig klang, aber absolut einfach und genial ist: Engagiere Katharina Fründt als deine Personal Trainerin!
Ich höre jetzt schon die Aufschreie “Boah, viel zu teuer, das haben die Reichen und Promis, aber doch nicht die normal verdienenden Leute.” Hab ich auch gedacht, aber gehe mal auf ihre Seite, es ist alles bezahlbar und vor allen Dingen sein Geld wert. Denn in was lohnt es sich mehr zu investieren als in sich selbst und seine Gesundheit. Denn das ist auch das Tolle an Katharina: Sie ist nicht nur ein Fitness Trainer oder sogar Drill-Instructor, der dich sportlich fit macht, sondern sie geht total auf dich ein, fragt nach deinen Zielen, deinen Lebensgewohnheiten, deinem Alltag, was du sportmäßig magst, was du gerne isst, worauf du nicht verzichten möchtest und findet heraus, was für ein Typ du bist.
Bei mir persönlich haben wir dann die ganze Chose dreigeteilt: Als erstes musste ich mir klar werden, was ich sportlich erreichen möchte. Mir ist es wichtig, dass ich beweglicher werde, länger am Stück joggen kann, ohne das der Notarzt kommt und ich hätte bitte gerne etwas gegen meine Rückenschmerzen.
Begeistert bin ich von den 9-minütigen HIIT Trainingseinheiten. 3 Übungen je eine Minute in 3 Runden. So effektiv und soo anstrengend! Ich habe sogar burpees gemacht – die bei mir eher aussehen wie börpeles… Aber ich werde immer besser!
Und jetzt gibt es keine Ausrede mehr. 9 Minuten hat jeder Zeit. Und es ist überall möglich, sogar in meinem kleinen Wohnzimmer auf dem Teppich.
Im zweiten Teil muss ich laut Katharina unbedingt an meiner Stabilität arbeiten. Denn damit kann ich viel leichter Muskeln aufbauen und im allgemeinen alltägliche Arbeiten besser verrichten. Sie hat mir ganz ungewohnte Fitnessübungen und statische Haltungen gezeigt und erklärt. Besonderen Wert legt sie auf die korrekte Haltung,die ich nie richtig ausgeführt hätte, wenn sie mich nicht wieder und wieder korrigiert hätte. Soviel dann auch zu den Youtube-Videos… Und obwohl ich mich bei den statischen Übungen kaum bewegt oder angestrengt habe, gab es am nächsten Tag mächtig Muskelkater.
Und drittens, besonders wichtig für uns Frauen, die wieder in den Bikini passen möchten: Die Ernährung. Was esse ich wann und wieviel. Sie gibt mir die neuesten Ernährungstipps, genau abgestimmt auf meine Vorlieben und meinen Alltagsrhythmus. Auf Instagram gibt’s übrigens demnächst meinen Frühstücksmilchreis ohne Milch als Rezept à la Kathi. Ich muss ihn nur noch schön fotografieren, bevor ich ihn aufesse;)
Dank Katharina bin ich auf einem guten Weg wieder mehr für mich selber zu tun. Für den, der das auch möchte, hat sie 2 Specials geschnürt. Für Einheimische und Urlauber. Eine tolle Idee, lest selbst:
Wenn ihr meinen Blog Bodenseeliebe als Inspiration angebt und ein Personal Training bucht, bekommt ihr zum jeweiligen Paket ein Ernährungsspecial im Wert von 279,-€ dazu. Dieses Special beinhaltet ein Beratungsgespräch, viele individuell ausgearbeitete Dateien wie Einkaufslisten, Rezeptsammlungen und individuelle Empfehlungen.
Für Gäste bietet sie während ihres Aufenthalts am Bodensee ein Aktiv-Paket (auch für Paare), das je nach Absprache 3-5 Stunden umfasst. Darin enthalten ist ein Aktiv-Ausflug (Begleitung in den Kletterwald, SUP auf dem See, etc.), sowie ein schönes Portfolio an Bewegungs- und Coachings-Angeboten, das individuell auf den Kunden / die Kunden abgestimmt wird. Gerne auch Trainingstipps für Zuhause, Fitness-Testing, Ernährungsgespräche, etc. Preis auf Anfrage.
Für diejenigen, die mehr über Katharina erfahren möchtet, hier ihre Homepage oder liked sie auf Facebook.
Und nun viel Spaß beim Fitwerden!!
]]>
Auf der Suche nach einem schicken, aber lässigen Outfit für die Ostertage habe ich in Konstanz eine süße und ausgefallene Boutique gefunden, die ich euch nicht vorenthalten möchte: Jem in der Konstanzer Neugasse, direkt in der Altstadt, aber dennoch etwas versteckt. Deshalb heute ein Blog über diese süße Boutique, ihre tollen Klamotten und die nette Chefin mit ihren engagierten und kompetenten Mitarbeiterinnen, die für mich sogar Model gestanden haben.
Damit ihr bei eurem nächsten Besuch in Konstanz die Augen offen haltet und bei Jem(ina) vorbeischaut…
Jemima Grundler, die Inhaberin, hat Mode von der Pike auf gelernt und betreibt schon seit 9 Jahren einen Streetwear Laden, hauptsächlich für Jungs, mit den gängigen und gerade angesagten Labels. Als der Nachbarladen vor einem Jahr frei wurde, pachtete sie ihn kurzerhand mit an, vergrößerte ihn und nach einem Komplettumbau wurde aus dem dazugehörigem ehemaligen Kohlekeller eine stylishe Boutique, dessen Sortiment zwar immer lässig erscheint, aber auch sehr feminine oder glitzerige Momente hat. Also nicht nur für Studenten oder junge Erwachsene, sondern auch für die älteren unter uns, die nicht so madamig wirken möchten, aber auch nicht ihre eigene Tochter kopieren wollen.
Das finde ich persönlich oft schwierig: Ich möchte mit den neuesten Trends gehen, aber nicht die gleichen Klamotten wie meine Töchter tragen… Hier finde ich Sachen, die modisch, lässig sind und trotzdem erwachsen designt sind und auch eine sehr gute Qualität besitzen.
So reichen die Marken von Stüssy, Won Hundred, Obey bis zu Pop Kopenhagen oder Arkk. Und natürlich muss ich noch Native erwähnen, die bequemsten Schuhe ever, superleicht und gerne getragen – von 12jährigen genau so wie von der 80jährigen Omili.
Außerdem hat Jem eine kleine aber feine Auswahl an Ketten, Ohrringen und Armreifen. Denn meine Schwäche sind immer Accessoires, die passen jederzeit, egal, ob ich ein paar Kilos zu viel habe oder Idealmaße… Schuhe und Schmuck geht immer! Und davon gibt es hier besondere ausgewählte Stücke, zB von Soko, einem Fair Trade Label, designt und produziert von Künstlern und Frauen aus Afrika für uns Frauen, die Individuelles wertschätzen.
Als Kundin merke ich, dass die Chefin ihren Laden nicht nur führt, um Geld zu verdienen, sondern dass es ihr sehr viel Spass macht und sie ihre Leidenschaft auslebt. Genauso engagiert sind die Mitarbeiter, Franca konzipiert sogar einen Onlineshop, damit Jem in Zukunft auch virtuell erlebbar wird.
Kennt ihr schon die Boutique und die Neugasse im allgemeinen? Dort sind weitere tolle Lädchen, vom Schmuckgeschäft bis zum Yogaladen. Also nichts wie hin!!
]]>
Seit Mitte März haben Kunstinteressierte und die, die es werden wollen, die Möglichkeit, die Sonderausstellung ” Salvador Dali – Leben und Werk” im Überlinger Faulen Pelz zu bestaunen. Grund genug, am Samstag an der Premierenführung teilzunehmen und von Michael Imhof, einem führenden Dali-Experten, Wissenswertes und Kurioses aus erster Hand zu erfahren. Herr Imhof ist auch Verleger, Kunsthistoriker und selber Fotograf und er führt uns eine gute Stunde kurzweilig in das Werk des großen katalanischen Malers ein.
Natürlich kenne ich Dalis zerfließende Uhren oder die langbeinigen Elefanten; weiß, dass er aus Spanien kommt und Anfang des 20. Jahrhunderts geboren ist und sein zwirbeliger Schnurrbart sein Markenzeichen ist, aber dann hört es bei mir fast schon auf. Warum er diesen surrealistischen Malstil gewählt hat oder dass er auch ein absolutes Marketing-Genie und ziemlich geldgeil gewesen ist, war mir gänzlich unbekannt. Diesen Vormittag im Faulen Pelz habe ich Dali näher kennengelernt, viel Privates über ihn erfahren und das Wie und Warum seiner Arbeit. Dadurch angeregt, habe ich im Netz gesucht und viel über ihn gefunden…also, ein angenehmer Zeitgenosse war er auf keinen Fall. Wie so oft, Wahnsinn und Genie liegen beieinander. Und bei Dali wird das ganze dann noch gekrönt mit einer gehörigen Menge Narzissmus… und Habgier… und Gewaltausbrüchen…
Aber zurück zur Ausstellung…
Herr Imhof ging mit uns chronologisch durch die Ausstellung und erklärte die Werke mit vielen Hintergrundinformationen. Wer mag: Unten habe ich Dalis Leben und Werk in kurzen Sätzen beschrieben, allerdings kannst dies du wahrscheinlich besser und ausführlicher in Wikipedia oder sonst wo recherchieren. Ich möchte hier mit meinem Beitrag meine persönlichen Gedanken und Highlights mit dir teilen und Lust auf mehr machen, damit auch du in die Ausstellung gehst.
Bei diesem Werk stand er selber und seine Frau Gala Modell. Ich mag, wie die Frau ihm zugeneigt ist und die Köpfe in den Wolken verloren scheinen – oder umgekehrt… Weite Landschaften beherrschen die Oberkörper und die Herzgegend, während im Vordergrund ganz banale Tische stehen, mit einem 1kg Gewicht beschwert…. Aber Herr Imhof sagte, “Man muss nicht alles verstehen…” Auf dem Torso von Gala soll übrigens noch ein nackter Lenin zusammengekauert zu sehen sein. Ich habe ihn nicht erkannt…
Photoshop gab es natürlich noch nicht und so mussten die Frauen tatsächlich die unmöglichsten Verrenkungen einnehmen. Mit guter Beleuchtung und Akrobatik entstand dann in Kooperation mit dem Fotograf Philippe Halsman dieses spektakuläre Aufnahme. Spannend, wie aus 7 Frauen ein Totenkopf wird, nicht wahr?
Dali hat auch sehr viele Skulpturen angefertigt. Dieses Einhorn hat mir sehr gut gefallen, auch die Geschichte dazu. Oder wusstest du, dass nach einer mittelalterlich-christlichen Legende die Einhörner sich nur vermehren können, wenn eine Jungfrau Berührung mit dem Horn hat?
Lange Zeit beschäftigt er sich mit christlichen Motiven, hat sogar eine Audienz beim Papst und fertigt Bilder mit einer ganz ungewöhnlichen Perspektive der Kreuzigung Christi an. Leider habe ich versäumt, davon ein Foto zu machen…
Spannend finde ich, dass Dali ein Leben in Luxus geführt hat und alles daran setzte, es finanziert zu bekommen. Er hatte oft Sponsoren wie Picasso, vermarktete aber seine Kunst in jedweder Form. Von ihm gibt es Aschenbecher, Krawatten, Schmuck und Skulpturen. Alles, was man zu Geld machen konnte, hat er benutzt. Hätte es damals schon Instagram gegeben, wären die Hashtags #Dali und #Gala sehr sehr weit oben gerankt. Sehr zum Ärger von anderen Künstlern, sei Kunst doch erhaben über den schnöden Mammon und Kommerz.
In der Ausstellung gibt es über 400 Ausstellungstücke, Alltagsgegenstände und Dali himself, gefertigt von einer Maskenbildnerin, die normalerweise Neandertaler uä für Filme und Museen fertigt.
Geht hin, lasst es euch nicht entgehen, so eine Ausstellung in Überlingen zu besuchen, die in ihrem Anspruch genauso gut auch in Paris, Kopenhagen oder Barcelona statt finden könnte. Es ist spannend, auch für solche Kunstbanausen, wie ich es bin.
Noch seine Bio:
Dali wurde Anfang des 20. Jahrhundert in Katalonien, als Sohn eines angesehenen Notars geboren und nach seinem kurz vorher verstorbenen Bruder Salvador benannt. 4 Jahre später kam seine Schwester zur Welt, die später auch ein Buch über ihn veröffentlicht hat. Schon in jungen Jahren wurde sein Talent erkannt und von seinem Lehrer Fernández gefördert.
1921 stirbt Dalis Mutter, im Herbst findet dennoch die Aufnahme an der Kunsthochschule in Madrid statt und die Freundschaft mit Lorca und Bunuel beginnt. Ein paar Jahre danach lernt er Picasso kennen, der ihn bestärkt und große Stücke auf ihn hält. 1926 kommt Dalis großes Ego zutage, als er die Prüfungsthemen der Abschlussprüfung der Akademie ablehnt, mit der Begründung, die Lehrer könnten einen großen Künstler, wie er es sei, nicht bewerten.
Zwei Jahre später lernt er in Paris Miró und den Surrealismus kennen. Dali dreht mit Bunuel den surrealsistischen Film “Ein andalusischer Hund”, der zu der Zeit in Skandal war und ich selbst jetzt, fast 90 Jahre später als ziemlich gruselig empfinde.
1929 lernt er seine spätere Frau Gala kennen, die gleichzeitig seine Frau, Muse, Finanzverwalterin und Marketinggenie ist und der der immense Reichtum zu seinen Lebzeiten zu verdanken ist.
1934 reist das Ehepaar nach New York, Picasso ist sein Sponsor, wohlwissend, das seine Ausstellung in Amerika ein voller Erfolg wird und ihm große Popularität verschafft.
1939 besucht Dali den Psychoanalytiker Freud in seinem Londoner Exil, bevor er selber von 1940 bis 1948 mit Gala in Amerika ins Exil geht. Dort arbeitet er mit Hitchcock und Walt Disney zusammen.
Nach einer Audienz beim Papst beschäfigt er sich vorwiegend mit relligiösen Motiven.
1952 stirbt sein Vater, mitten in der Zeit seiner so genannten Nuklearen Mystik.
1960 wird seine umfangreiche Illustrationsarbeit zu Dantes Göttlicher Komödie von einem französischen Verleger herausgegeben, wird 1964 mit dem Großkreuz geehrt und kauft 1968 für seine Frau Gala des Schloss Púbol in der Nähe seiner Heimatstadt.
Er ist weiterhin komerziell unterwegs, entwirft Werbung für Schokolade und Tabletten oder entwirft Plakate für eine Eisenbahn, gestaltet die Vogue, entwirft Alltagsgegenstände wie Aschenbecher und Schmuckstücke.
1974 eröffnet er sein eigenes Museum in Figueras. Nach dem Tod seiner Frau lebt er für 2 Jahre auf Schloss Pubol, 1984 erleidet er dort bei einem Brand schwere Verletzungen und stirbt 1989 im Turm seines Museums, den er seit dem Brand bewohnt hat. Er wird in der Krypta beigesetzt und auf seinen Wunsch einbalsamiert.
]]>Ein Glas Rotwein, kleine Käseleckereien und ein guter Film im Fernsehen – für viele der Inbegriff von einem chilligen und erholsamen Abend. Aber wie wäre es, wenn dir eine nette junge Dame einen hervorragend korrespondierenden Wein aus der Region zu den kleinen Häppchen kredenzt? Du statt der schnöden selbst gekauften Flasche aus dem Supermarkt ausgesuchte Weine aus der Region kostest? Und du nicht halbherzig den neuen Tatort verfolgst, sondern mit allen Sinnen den wunderschönen Sonnenuntergang vor einem atemberaubenden See- und Alpenpanorama bewunderst?
Klingt gut?
Dann komm und erlebe das neue Genuss-Schiff am 6. April auf dem Bodensee! Schon beim musikalisch untermalten Boarding um 19.00 h in Konstanz kannst du dich auf den Abend einstimmen und dich auf das Wein- und Käse-Tasting mit Produkten aus Österreich, der Schweiz, dem Fürstentum Liechtenstein und natürlich dem deutschen Bodenseeufer freuen.
Zum Verkosten wird es neben einer Bowle Weine von der Spitalkellerei Konstanz, den Weinkellereien Aarau und der fürstlichen Hofkellerei geben, dazu wird frisches Brot und Käse gereicht und anschließend folgt noch ein feines, regionales 3-Gänge-Menü. Das Thema “So schmeckt die Region” wird von den Köchen im Menü aufgegriffen. Bin mal gespannt, was den Profis einfällt…
Möchtest du Wein und Käse nicht nur an dieser dreistündigen Rundfahrt auf dem See genießen, sondern etwas von der schönen Stimmung mit nach Hause nehmen (für den nächsten Tatort-Abend:), hast du die Gelegenheit, nach Ankunft im Konstanzer Hafen die Produkte direkt vom Hersteller zu erwerben. Ich finde das eine schöne Idee, fernab von dem ganzen Internet-Gedöns.
Übrigens folgen auf dieses erste Genuss-Schiff noch weitere mit dem Schwerpunkt „Gin-Tasting“ am 5. Oktober und „Whisky-Tasting“ am 12. Oktober. Finde ich äußerst spannend, da Gin derzeit ja ziemlich hip ist und ich am dritten Event vielleicht endlich mal den Unterschied zwischen Whisky und Whiskey lerne.
Findet ihr die Idee genau so toll wie ich, schreibt mir in den Kommentaren, ich freu mich! Ahoi!
Anmeldung auf https://www.konstanz-tourismus.de/erleben-entdecken/essen-trinken/genuss-schiffe.html oder bei der Tourist-Info im Bahnhof.
]]>
Ab diesem Wochenende gibt es in Überlingen wieder ein eisiges Vergnügen für Groß und Klein: Am Samstag wurde die Eisbahn am See mit OB Jan Zeitler und den Guggevamps offiziell eröffnet. Die Vamps gaben eine tolle Vorstellung mitten auf dem Eis und heizten den Zuschauern kräftig ein, während die Sportlicheren unter uns ihre Kreise drehten und so manch einer versuchte, im Takt die ein oder andere Pirouette zu drehen. Es wurde also echt was geboten.
Natürlich darf auch der Eisstadl nicht fehlen, mit guter Musik, Glühwein, Currywurst und vor allen Dingen guter Laune.
Gleichzeitig ist der Eislaufring aber auch Veranstaltungsort und Bühne für verschiedene Acts, auch das inzwischen so beliebte Eisstockschießen findet hier statt. Am besten schaut ihr auf der Facebook Seite, dort findet ihr immer den offiziellen Veranstaltungsplan.
Pro Block können sich Kinder und Erwachsene für 3,50 € Schlittschuhe ausleihen, der Eintritt kostet 2,50 € für Kinder, 5 € für Erwachsene.
Wo? Direkt am See auf dem Landungsplatz
Wann? 17.November 2017 bis 7.Januar 2018; Eislaufblöcke jeweils von13.30-15.30 h,15.45-17.45 h,18.00-20.00 h, Freitag und Samstag zusätzlich von 20.15-22.15 h und in den Winterferien auch von11.15-13.15 h.
Eintritt je Block: Kinder 2,50 €, Erwachsene 5€, Verleih von Schlittschuhen 3,50€
]]>Ein endloser kristallblauer See, leise wiegende Palmen und ein fliegender Goldfisch, dessen Rückenflosse von einer marmornen Hand in einer beständigen Routine gezupft wird…
Als nächstes erscheint ein schwebendes Gehirn, kommt näher, entfernt sich, tritt aus meinem Sichtfeld heraus, bis es sich kurz vor meinen Augen riesengroß um sich selber dreht und die Streicheleinheiten einer abgetrennten Hand genießt. Nein, ich bin nicht verrückt geworden oder habe meinen schlimmsten Albtraum: Ich sitze höchst entspannt im Zeppelinmuseum auf einem Sitzsack und habe das erste Mal in meinem Leben eine Virtual Reality Brille auf.
Genauer gesagt, befinde ich mich in der Ausstellung “Schöne neue Welten“, die ab heute bis zum 8. April 2018 in Friedrichshafen läuft und uns einen Einblick in die virtuellen Realitäten in der zeitgenössischen Kunst gibt.
Bei dieser Ausstellung kann ich nicht einfach das Museum besuchen, mir die Kunstwerke aus der entsprechenden Entfernung anschauen und dann wieder nach Hause gehen, mit dem Gefühl, etwas für meine Bildung getan zu haben. Hier muss ich selber aktiv werden und mich komplett und mit allen Sinnen auf etwas Neues einlassen.
Als erstes habe ich mir die schon anfangs erläuterte Entspannungs”geschichte” von Asega/Donohue/Lulin ausgesucht, die mich mit Hilfe von VR und ASMR ( berühmt durch YouTube) in einen Trance ähnlichen Zustand führt. Genial!! Wichtig ist, dass ich mir wirklich ein bisschen Zeit nehme. Schnell, schnell geht nicht. Und die Brille muss richtig sitzen, sonst ist es für die Katz. Die Technik ist halt verantwortlich für das weitere Geschehen, und wenn die VR-Brille durch schiefes Sitzen zu viel Rand sehen lässt, bleibe ich immer ein Stückchen auf meinem Sitzsack im Zeppelinmuseum und reise nicht mit dem Goldfisch durch ein für mich sehr reales Paradies. Klingt irre, ist es auch! Ich hätte stundenlang da sitzen können, den Bildern und der leisen Stimme folgend, obwohl ich sonst überhaupt nicht empfänglich für ASMR bin und den Hype darum nicht verstehe.
Bei einem anderen Künstler, Florian Meisenberg, stehe ich auf einem dicken, hochflorigen Teppich, der ein Motiv mit einer im Horizont verschwimmenden Menschenmenge zeigt.
Sobald ich jedoch die VR Brille aufhabe, können meine Handbewegungen ins Digitale getrackt werden und die Außenstehenden sehen meine Hände auf eine Leinwand projiziert, mich selber ins Leere greifend und anscheinend sinnlose Bewegungen machend, während ich in meiner virtuellen Welt gerade eine Skulptur erschaffe, verforme und wieder neu aufbaue. Für mich ist das spannend, für die Zuschauer aber auch manchmal sehenswert, denn es hat schon etwas komisches an sich, wenn ich mache und tue, und keiner weiß warum. Egal, ich baue meine Skulptur fertig!
Eine andere, eigentlich unscheinbare Installation mit dem Namen “San Pellegrino”, zeigt, wie eine liegende Latexmaske mit pastösem Honig überflutet wird und diese natürliche Masse langsam in die Hohlräume dringt. Durch den Mund, die Nase und ins Gehirn. Anschließend wird die ganze Sache mit San Pellegrino (Nestle!) gesäubert und reingewaschen. Ein Schelm, der dabei Böses denkt! Ich habe keine Ahnung, was der Künstler sich dabei gedacht hat, aber meine Intention dazu regt mich zum Nachdenken an. Und dafür ist Kunst ja da, oder?
Im nächsten Raum wird das Flüchtlingsthema ironisch beleuchtet. Wenn niemand die Flüchtlinge haben will, warum schicken wir sie dann nicht einfach ins Weltall, auf den Mars? Ich trete also virtuell mit den Flüchtlingen die Reise an, um zu schauen, wo ich die Flüchtlinge eigentlich unterbringen will. Inspiriert wurde der Künstler von dem einzigen syrischen Kosmonauten, der jetzt in Istanbul in Asyl lebt. Ein Kosmonaut als Asylant? Ja, auch das gibt es, wie ich hier erfahre.
In einem anderen Raum kann ich den größten wachsenden Absatzmarkt für VR Technologien hautnah erleben: Pornos. Alle anderen Anwendungsbereiche sind eigentlich ein Randprodukt, wie ich erstaunt erfahre.
Mitten im Raum, umgeben von anderen Museumsbesuchern, kann ich mir einen 3D Porno mit einem digital erschaffenden Avatar anschauen. So werde ich irgendwie zum Voyeur, die Umstehenden aber auch, denn natürlich macht man sich so seine Gedanken, wenn man weiß, dass derjenige mit der Brille jetzt Eva 3.0 anschaut. Ziemlich verstörend irgendwie.
Es gibt noch viele weitere bizarre und auch brutale Situationen/Stationen/Virtuelle Realitäten. Es ist schade, dass sich die besten Bilder diesmal nicht ablichten lassen, nicht zu fotografieren sind, denn sie finden nur in meiner virtuellen Realität statt. Das Beste ist, selber in diese wirklich moderne Ausstellung zu gehen und die Erfahrungen selber zu erleben. Es lohnt sich total. Lasst euch ein, nehmt euch Zeit, vergesst, wo ihr seid und staunt über die vielen Möglichkeiten und Gedankengänge. Dann könnt ihr das Motto wortwörtlich nehmen: Willkommen in den “schönen neuen Welten”!
Seestrasse 22
88045 Friedrichshafen
vom 11.November 2017 bis zu 8. April 2018
]]>Klingt ja auch nett, aber was ist das eigentlich? Hygge heißt auf dänisch und norwegisch so viel wie Gemütlichkeit und Beisammensein. Nicht mehr und nicht weniger.
In deutschen Hochglanzmagazinen und auf Instagram wird dieser Begriff meiner Meinung nach ziemlich verhunzt, alles ist reinweiß, höchstens noch pastellig und perfekte Schönheiten mit perfekter Wallemähne und Macbook drapieren sich auf einem Lammfell mit dem perfekt aufgeschäumten Cappuccino oder noch besser, mit einer Buddha Bowl, und sind bei leiser Hintergrundmusik in den neuesten Bildband über Fashion vertieft, daneben steht eine dänische Designerlampe und spendet warmes Licht.
Bei mir gibt’s eine andere Art von Hygge: Eine kleine rein subjektive Anleitung zur Gemütlichkeit und zum Beieinandersein am Bodensee, gemütlich, kuschelig und nicht ganz so gestylt. Dafür bei echten Erlebnissen, mit Freunden oder mit welchen, die es vielleicht werden können. Los geht’s:
Was war diese Woche mein besonderes Wochenglück? Was hat mir besonders gut gefallen, was habe ich erlebt? In dieser Rubrik nehme ich dich mit zu meinen kleinen und großen Highlights der Woche.
Jipieh, es gibt Steinpilze! Endlich, endlich habe ich auch am Bodensee Steinpilze gefunden! Seit meiner Kindheit sammle ich Pilze und meine Kinder übrigens auch, aber hier am See habe ich bis jetzt einfach kein Glück gehabt. Doch jetzt nach viel Regen und anschließendem Sonnenschein bin auch ich fündig geworden. Ich freu mich so! Wo genau ich welche gefunden habe, verrate ich euch aber leider nicht… Da müsst ihr schon selber suchen. Vielleicht treffen wir uns ja mal im Wald.
Ich habe ein süßes kleines Café in Konstanz gefunden. Das Stadtkind in der Brauneggerstrasse ist absolut empfehlenswert. Der Rhabarberkuchen mit Baiserhauber ist ein Traum und der Chai ist auch genau mein Geschmack. Die Einrichtung ist pastellig und hell, die Bedienung unheimlich sympathisch. Einfach süß! Hier werde ich öfters Pause machen, denn es ist hier auch sehr viel ruhiger als im quirligen Lago, wo ich sonst meist bin.
Ich habe ein paar Privatstunden Tango Argentino bei Barbara Weidemann gebucht. Zuerst war ich ja unheimlich skeptisch, denn Tango kam mir immer sehr steif und hölzern vor. Irgendwie sahen die Tänzer immer so aus, als ob sie gar keinen Spaß am Tanzen hätten.
Aber jetzt denke ich total anders darüber, ich bin echt angefixt von dem Tanz. Ganz neu war für mich, dass es keine Schrittfolge gibt, alles ist frei und die beiden Tänzer müssen sich komplett auf den anderen verlassen, sonst klappt nichts. Es macht richtig Spaß. Und bei diesem Lied von Loreena McKennitt erst recht, Emotionen pur!
]]>